Sinuserkrankungen
Nasennebenhöhlenerkrankungen können primär oder sekundär entstehen. In Folge von Zahnwurzelentzündungen kann es zu einer Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis) kommen. Meist sind sie unverkennbar durch ihren übelriechenden Geruch aus einem oder beiden Nasenlöchern. Durch diagnostische Verfahren wie Endoskopie der Maul- und Nasennebenhöhlen und Röntgen, lässt sich die Problemstelle genauer lokalisieren und kann gezielt behandelt werden.
Wurde der ursächliche Zahn lokalisiert, muss dieser meist entfernt werden. Hierfür stehen uns verschiedene Extraktionstechniken zur Verfügung, wie intraorale Extraktion, Segmentation, Bukkotomie oder MTR (Minimalinvasive Trepanation und Repulsion).
Je nach Schweregrad der Nasennebenhöhlenvereiterung muss diese transnasal oder mittels Trepanation gespült werden. In manchen Fällen ist ein mehrfaches Spülen notwendig, bis die Entzündung abgeklungen ist.
Primärinfektionen können unter anderem durch mykotische, bakterielle oder virale Infektionen enstehen oder in Folge einer Zubildung oder Verletzung im Nasennebenhöhlenbereich auftreten.